Über den Ort

Světlík/Lichtenberg

Es gibt Teiche im Tal, es gibt Teiche auf einem Berg. Wie z.B. Lichtenberg. Ursprünglich war er wegen Rekreierung gebaut, später aber duch Vögel, Fische und Kröten besiedelt. Der Lichtenberg existiert ab 1995 als ein Naturreservat. Man kann hier Graue Kraniche, Eurasische Seeadler, Rotmilane, Schwarz- oder Weißstörche sehen. Auf dem Wasserspiegel schwimmen Renntaucher, Wildenten und Rohrweihen, im Schilfrohr verstecken sich Teichrohrsänger und Rohrspatze. In den umlaufenden Wiesen bewegen sich Bekassinen, Wiesenpieper oder Braunkehlchen.

Gewisse Zeit hat man hier den Torf gefördert, die Kanäle und Tümpel sind im Terrain bis heute erkennbar.Aber nicht nur der Teich wurde zum Eldorado für die Naturforscher, sondern auch nahliegende Sumpfe und Torfbecken überfließen an wertvolle und ungewöhnliche Flora und Fauna. Also bitte vorsichtig antreten, damit nichts vernichtet wird!

Das Naturreservat umfasst auch umliegende Sumpfwiesen und Torfbecen mit vielen naturgeschützten Pflanzen. Beispielweise wächst hier Echte Arnika, Gewöhnlicher Wasserschlauch, Schmalblättriger Wollgras, Großer Wasserfenchel und Sumpf-Blutaugen. In der Vergangenheit wurde hier auch fleischfressende Rundblättriger Sonnentau gesehen.

Vildas Tip:

Beim Teich blieb ein einmaliger Bau einer Windmühle stehen. Die Mühle des holländichen Typs vom Jahre1843 ist ein technischer und Kulturdenkmalund gleichzeitig passt in die Gegend wie Weniges rund um. Die Zeiten, in den es hier auch eine Bäckerei gestanden ist sind längst vorbei. Damals hat man hier noch den Duft vom frischen Brot gerochen! Und ich habe dort immer ehrlich bezahlt. Ehrliche und arbeitende Leute ehrt auch ein Räuber, wie ich.